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Was KI kann. Was sie nicht kann.

  • Autorenbild: Carlina Anderes
    Carlina Anderes
  • 9. Dez.
  • 2 Min. Lesezeit

Und warum wir Menschen unersetzlich bleiben.


Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Zwischen Euphorie und grossem Respekt fehlt manchmal die Erdung. Zeit, kurz hinzuschauen, wie wir bei anderes denken damit umgehen – und was das für Unternehmen bedeutet.


Wir nutzen KI vor allem dort, wo Fehleranfälligkeit hoch ist und Zeit im Kerngeschäft fehlt. Automationen helfen uns, Prozesse sauberer und entspannter umzusetzen. Damit ich mich auf meine Rolle konzentrieren kann: Strukturen schaffen, die Menschen entlasten.


Bin ich KI-Expertin? Ich würde sagen: Ich habe ein solides Grundverständnis. Ich probiere vieles selbst aus, achte auf Datensicherheit und hole in Projekten Partner dazu, wenn Fachwissen gefragt ist. Weil niemand alles können muss.


„Altbewährtes mit Neuem verbinden“ - das ist mein Ansatz. Und genau so schaue ich auch mit meinen Kunden auf Künstliche Intelligenz:


  • Wo kann Technologie unterstützen, ohne den Menschen zu ersetzen?

  • Wo wird aus Innovation echter Nutzen?


Doch eine zentrale Frage bleibt: Sind die Unternehmen bereit für Künstliche Intelligenz?

Viele sind digital noch nicht dort, wo sie sein sollten. Bevor Automatisierung kommt, braucht es Klarheit: über Prozesse, Rollen und Verantwortlichkeiten. Denn nur wenn ich genau weiss, was ich verbessern will oder sollte, kann mir die Technik auch weiterhelfen. Ein schlechter oder nicht definierter Prozess wird digitalisiert auch nicht zu einem guten Prozess. Vor der KI muss ein Mindestmass an menschlicher Intelligenz stehen.


Oft werde ich gefragt: „Kann nicht einfach die KI den Prozess erstellen?“

Klar kann sie das. Jedoch das birgt Gefahren: Wer definiert richtig und falsch? Wer kennt die Realität der Mitarbeitenden? Und vor allem: Wer sorgt für Akzeptanz und Umsetzung?

Technologie liefert Vorschläge. Menschen entscheiden, was davon sinnvoll ist. Und wie wir damit umgehen.


Vorteile von KI: heute schon spürbar

Ganz klar sehe ich Vorteile durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, die wir uns auch im unternehmerischen Kontext zunutze machen können. Diese Vorteile können wir bereits heute spüren - und wir sind noch lange nicht am Ende der Entwicklung. Denn Künstliche Intelligenz ...


  • ordnet komplexe Informationen

  • fasst Inhalte zusammen und macht Prozesse sichtbar

  • arbeitet schneller als wir

  • dient als Sparringpartner: Fragen, Muster, blinde Flecken

  • Wissen ist sofort verfügbar und wiederverwendbar


Die Stolpersteine: wenn wir es zu einfach machen

Die Nachteile, die ich sehe, wenn Unternehmen zu einfach Künstliche Intelligenz einsetzen, können sein:


  • zu viel Delegieren führt zu fehlender eigener Klarheit

  • Unternehmens-Realität bleibt für Künstliche Intelligenz unsichtbar

  • Gefahr der Oberflächlichkeit statt Reflexion

  • Emotionen, Kontext, unausgesprochene Dynamiken bleiben verborgen

  • Mensch und Maschine sind ein Team: keine Konkurrenten

  • Die Maschine unterstützt uns, wir denken, damit wir keinen Abbau von Kompetenz, Abhängigkeit der Maschine, aber auch die Verdummung der Menschen nicht unterstützen


Was heisst das für uns Menschen?

Welche Rolle haben wir als Mensch im Zusammenhang mit der Künstliche Intelligenz?


Wir schaffen den Wert.

Wir stellen klare Fragen.

Wir entscheiden mit Verantwortungsbewusstsein.

Wir bringen Struktur, Prozesse und Werte in Einklang.

Genau dort kommt Beratung ins Spiel.


Wenn wir Künstliche Intelligenz bewusst integrieren, entsteht ein Zusammenspiel, das uns stärkt: Wir bleiben Gestalter unseres Lebens und Arbeitens, statt in den Autopiloten zu rutschen.



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