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Job Crafting - den eigenen Job passend"er" machen

Wir haben immer eine Wahl. Wir können uns entweder als kleines Element in einem grossen System vorkommen und sich dabei ausgeliefert und machtlos fühlen oder wir schauen die Arbeit als Element zur Gestaltung innerhalb eines Rahmens an.


Wir können uns bewusst entscheiden, innerhalb der Rahmenbedingungen etwas zu verändern. Wir fragen uns, wo kann ich selbst Dinge verändern, was kann ich anpassen, damit mir meine Arbeit besser gefällt oder mehr Sinn bereitet. Wir können viel dazu beitragen, dass uns unsere Arbeit mehr Spass macht.


Diese Methode hat einen Namen - Job Crafting.


Job Crafting ist das aktive und individuelle Gestalten der eigenen Arbeit, so dass Mitarbeitende ihr Potenzial einbringen können, ihre Arbeit als sinnhaft wahrnehmen, motiviert, langfristig leistungsfähig und gesund bleiben. Job Craftig basiert auf der Arbeit von Dr. Amy Wrzesniewski, Professor of Organizational Behavior, an der Yale School of Management und Jane E. Dutton, Professor of Business Administration and Psychology, an der University of Michigan’s Ross School of Business.


Ich wusste lange nicht, dass die Art und Weise sich mit der Arbeit und sich selbst auseinander zu setzen einen Namen hat, sogar eine eigene Methode ist.


Bei Job Crafting gibt es drei Schritte, die nachfolgend kurz beschrieben werden.

  • Aufgabenbereich | notieren und analysieren

    • Was mache ich

    • Was macht mir Spass, was nicht

    • Was kann ich gut, was nicht

    • Was interessiert mich, was nicht

    • Was kann ich reduzieren

  • Arbeitsbeziehungen | aktiv gestalten

    • Im Austausch stehen mit Stakeholder/Anspruchsgruppen/Kunden/Kollegen etc.

    • Kontakte sinnvoll einsetzen und

    • proaktiv denken und handeln

    • wo kann ich einen Prozess bereichern

  • Wahrnehmung der Arbeit | Bewertung

    • Bewusst wahrnehmen, dass man zu etwas beitragen kann

    • Die Rolle/Funktion positiv beschreiben

    • Wertschätzung der Arbeit

Wie umsetzen?

Selbstverständlich kann jede:r Mitarbeiter:in oder jede Organisation diese Methode unabhängig anwenden. Meist wird diese Methode nach Mitarbeiter:innen Umfragen angewendet (bei denen das Ergebnis nicht wie gewünscht ausfällt). In der Umsetzung wird dann doch eher die Sicht auf die Arbeitspackete im Fokus bearbeitet als das grosse Ganze zu sehen und daran zu arbeiten.


Wichtig! Job Crafting ist keine Methode zur Persönlichkeits-Entwicklung, sondern es ist eine Kompetenz die entwickelt werden kann.


Wie dranbleiben?

Wie bei allen Themen, heisst es auch beim Job Crafting: Starten, sich Zeit nehmen, wiederholen, hinterfragen und wieder Zeit nehmen.


Hast du diese Methode schon bewusst oder unbewusst angewendet?

Wie gefällt sie dir?


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